Entwicklung von Betonen auf Basis regenerierbarer Roh- und Anfallstoffe zur Abschirmung von elektromagnetischen Strahlen
Das Ziel des Verbundforschungsprojektes „Schutz vor Elektrosmog – Entwicklung von Betonen auf der Basis regionaler Roh- und Anfallstoffe zur Abschirmung elek-tromagnetischer Felder“ bestand in der Entwicklung neuer Betongemenge zur Abschirmung hochfrequenter elektromagnetischer Felder. Den Anlass für dieses Vorhaben gaben zwei Tatsachen.
a) die Angst vor möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch elektro-magnetische Felder in der Umgebung von digitalen Rundfunk- und TV-Sendern sowie Mobilfunkbasisstationen und dgl. und die Forderung nach entsprechendem Gesundheitsschutz und zum anderen die
b) Gefahr vor unberechtigtem äußerem Zugriff auf Daten in internen Anlagen (z.B. Computerräume und innerbetriebliche WLAN-Netze mit begrenztem Wir-kungskreis) und die Forderung des Schutzes vor Fremdzugriff / Piraterie / ge-genseitiger Beeinflussung verschiedener Netze.
Gefördert vom Freistaat Thüringen, kofinanziert durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Projektträger: Thüringer Aufbaubank
Das Anliegen des Forschungsprojektes bestand in der Entwicklung einer kosten-günstigen Lösung alternativ zu den bereits auf dem Markt platzierten Systemen, wo-bei insbesondere die Nutzung von Recyclingstoffen im Vordergrund stand. Dementsprechend war zur Realisierung der Schirmeigenschaften die Zugabe beson-derer Anfallstoffe als Zusatzstoffe mit spezifischen Eigenschaften notwendig, deren Eignung innerhalb des Forschungsprojektes zu untersuchen war.
So bestand die Aufgabe, nach umfassender Recherche verschiedene industrielle Anfallstoffe auszuwählen und diese als Zusatzstoffe sowohl hinsichtlich betontechno-logischer als auch schirmender Eignung zu testen. Auf dem Gebiet der Betontechnologie waren neben der Verarbeitung dieser Schirm-betone als normaler Rüttelbeton auch umfangreiche Untersuchungen zur Eignung selbstverdichtender Betone unter Verwendung regional verfügbarer Rohstoffe durch-zuführen. Weiterhin sollten die labortechnisch ermittelten Ergebnisse durch großtechnische Untersuchungen verifiziert werden.
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